Beruf: Restaurantbesitzer fabios
Geburtsjahr: geheim 😉
Wurzeln: Italien
Fabio Giacobello – italienischer kann man nicht heißen. Ein klingender Name für einen schillernden Patron in Wien.
F-a-b-i-o G-i-a-c-o-b-e-l-l-o….
Italienischer kann man nicht heißen. Ein klingender Name für einen schillernden Patron in Wien. Dabei hatten die Wiener gleich mehrfach Glück, dass der italienische Gastronom seit zehn Jahren ihre kulinarische Szene belebt. Eigentlich zog der junge Fabio Giacobello nach der Hotelfachschule von Meran aus in die Welt, um Hoteldirektor zu werden. Doch verkrustete Hierarchien und verstaubte Atmosphären ließen ihn bald umdenken und er beschloss, sich lieber im agileren Restaurant-Business zu engagieren. „Ich war immer sehr flexibel und begann mich zu bewegen.“ Sein Weg führte ihn zunächst ins renommierte Londoner „Savoy“, dann nach Frankreich, Deutschland und bis nach Miami ins „Milano“. Die Liebe brachte ihn wieder zurück auf den Kontinent nach München, wo er in einem italienischen Restaurant bald das Gefühl hatte stehen zu bleiben. Seine Herausforderung fand er schnell in der legendären „Aubergine“, wo Koch-Ikone Eckart Witzigmann auch die Service-Truppe zu Höchst-Leistungen anspornte. Nach weiteren Stationen in Hamburg und Frankfurt war es wieder die Liebe, die ihn forttrieb. Zum Glück diesmal nach Wien, wo man für eine Neueröffnung gerade einen Restaurantchef suchte. Seither ist Fabio Giacobello einer der wichtigsten Player in der Wiener Gastronomie-Szene. Unter seiner Leitung avancierten die „Cantinetta Antinori“, das „A Tavola“ und das „Novelli“ zu Hotspots, in denen sich neben Feinschmeckern auch die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Society um die begehrten Tische anstellte. „Die Wiener waren nicht leicht zu erobern“, sagt Fabio Giacobello heute. „Wenn du hier überleben willst, musst du eine Spitzenqualität liefern.“
Eine Qualität, das war dem leidenschaftlichen Gastronomen bald klar, die man am besten in einem eigenen Restaurant umsetzen kann. 2002 erfüllte er sich seinen Traum und eröffnete auf der Tuchlauben mitten in der Wiener City das „fabios”. „Das war der Meilenstein meines bisherigen Lebens!“ Mit fabios konnte er endlich kompromisslos die Idee eines Lokales umsetzen, bei dem Architektur und Atmosphäre für modernes, urbanes Flair sorgen, in dem sich die Gäste ungezwungen wohl fühlen. Wo hippe Kellner und Kellnerinnen einen perfekten Service hinlegen. Wo mediterrane Gerichte – „Ich bin Italiener!“ – auf hohem Niveau, aber unprätentiös serviert werden. Binnen kürzester Zeit hat sein neues Gastro-Konzept, das kulinarisch, architektonisch und designmäßig neue Akzente in Wien setzt, eine große Anhängerschaft gefunden, zu denen natürlich auch die Fans von früher zählen. Sie alle stürmen fabios, diese gelungene Symbiose aus Bar, Lounge und Restaurant, in deren Zentrum der umtriebige Patron mit der richtigen Dosis Italo-Feeling für Stimmung sorgt. „Kochen ist für mich eine Herzenssache“, sagt Fabio Giacobello, der schon als Kind gemeinsam mit seiner Mutter am Herd stand. „Essen und Psyche sind stark miteinander verbunden. Wenn sich die Gäste in beiderlei Hinsicht bei mir wohl fühlen, bin ich glücklich – nur dann bin ich zufrieden.“
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